In der Tradition des mehr als 40.000 Jahre alten Schamanismus, war die Schamanin in allen Kulturen der Erde schon immer die Beraterin der Stämme und Völker. Darüber hinaus galt die Schamanin je nach Tradition als die Heilerin, die Anführerin, die Seherin, die Künstlerin und vieles mehr. In der heutigen Zeit gibt es in weiten Teilen der Welt eine Rückbesinnung auf die alten Kulturen, Zeremonien und Traditionen. Ein wesentlicher Bestandteil dessen ist ein Wiederaufleben der schamanischen Traditionen, nach denen die Schamaninnen schon vor tausenden von Jahren gelebt haben.
Wie schon damals, ist auch die Schamanin der neuen Zeit, wieder die Heilerin, die Seherin, die Beraterin in schwierigen Lebenssituationen, bei Lebenskrisen und im Krankheitsfall. Ohne den medizinischen Errungenschaften der neuen Zeit zuwider zu handeln, arbeitet die Schamanin dabei auf einer anderen Ebene mit ihren Klienten. Während Ärzte und Therapeuten in aller Regel auf körperlicher oder psychischer Ebene ihren Patienten helfen, setzt die Schamanin auf der energetischen Ebene an. Denn in der schamanischen Lehre, haben alle unser Leben beeinflussenden Faktoren ihren Ursprung in der Energie.
In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff Schamanin so viel wie Energieseherin. Oder auch die, die Energien sehen und mit ihnen arbeiten kann. Denn genau darum geht es in der schamanischen Arbeit. Die Energie der Menschen wahrnehmen, zu sehen, wo energetische Blockaden den Energiefluss stören und sich für Schwäche oder Krankheiten verantwortlich zeigen. Diese energetischen Knoten löst die Schamanin in ihrer Arbeit, um den Fluss der Lebensenergie wieder ins Strömen zu bringen und den Klienten damit ein leichteres Leben zu ermöglichen.